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Kino.To

Discussion in 'Deutschland' started by Trinox, Jun 8, 2011.

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  1. jenxxx Member

    Ja, nur versteh ich nicht warum die so einen wind um Kino.to machen...weil das die meisten nützen? Man findet vieles im Internet...
  2. Anonymous Member

    jepp

    das problem wurdenicht behoben

    wird immer noch schlechte qualität ins internet gepumpt
  3. LostNight Member

    Naja man müsste ja dann auch Youtube.de verbieten, da man ja auch Nicht-Urheberfreigegebenes Material ansehen kann... ist ja dann nicht anderen als die Hoster, wo man die Filme sehen kann.
  4. Anonymous Member

  5. jenxxx Member

    Nicht schlecht...
  6. Parayia Member

    i lold hard!!
  7. Anonymous Member

  8. Anonymous Member

    Vor diesem Hintergrund ist die Kino.to Aktion noch mehr fail. Von der miesen Qualität der Filme ganz abgesehen.
  9. jenxxx Member

  10. nobodyknowsme Member

    Ich finde so etwas zeigt nur erneut die absolute Unfähigkeit der deutschen Regierung mit soeiner Situation umzugehen. Es ist einfach nur enttäuschend das Deutschland von solchen Leuten regiert wird.
    • Like Like x 1
  11. Anonymous Member

    mhh
    ist dies op zuende
    oder gibt es noch etwas?
    plan B?
  12. TheAnonymGuy Member

    Also mir macht die Sperrung überhaupt nix aus. Wie oben bereits genannt, ins Kino gehen ist eh viel besser. Es ist doch viel schöner mit Freundin oder fremder Frau im Arm in Kuscheligen Sitzen zu hocken und bei 7.1 Surround Sound einen geilen Film auf einer riesigen Leinwand in maximaler Auflösung zu schauen.
    Allerdings sollten dann eher die Streamingseiten verfolgt werden und nicht deren Suchmaschinen...
  13. Anonymous Member

    Gab es einen A?
  14. CaK Member

    O.O WTF?!
    Dieser Logik folgend wäre jede Zwischengespeicherte Datei auf meinem Rechner Illegal und ein Grund mich für "bis zu 5 Jahre" mit Freiheitsentzug zu bestrafen solange keine Erlaubnis zum Ansehen besteht?
    Wenn ich also per google Bilder suche und die Anzeige der Erfolge in meinem Zwischenspeicher auch nur ein Bild enthält das nicht rechtmäßig angeschaut werden darf dürfte man mich als Verbrecher ansehn?
    Was is das denn für ne kranke Scheiße?
    Wenn meine Kinder aus versehn eine Seite öffnen die illegal ist (wobei das in diversen Fällen nicht mal entschieden wurde) dann kann ich weil diese Seite sich in meinem Cache befindet also in den Knast wandern?
    Korregiert mich bitte wenn ich es falsch verstanden habe. Wenn ich hier einfach nur falsche Rückschlüsse ziehe. Ich würde was drum geben dass das nur ein Missverständnis meinerseits ist aber wenn das nicht der Fall ist und die damit durchkomemn, dann kann man das Iinternet gleich sperren oder nach China ziehen...>.<

    Just my mustard
  15. Rheinländer Member

    Bin kein Jurist, aber wenn Du ein einzelnes Bild auf Festplatte hast, dann ist nicht unbedingt gleich ein Jahr Knast die Folge, denn im Zweifel für den Angenagten, aber wenn Du einen Film ziehst, dann macht sich das ja bemerkbar. Ladezeiten und so. Früher haben viele CP Besitzer behauptet, sie könnten nichts für ihre Festplatte, die machte so seltsame Dinge wie speichern auch ohne zutun. Das sehn die Gerichte heute sehr viel skeptischer. Vor allem wenn da mehrere Festplatten voll sind.
    Wenn Deine Kurzen illegales Zeug ziehen und sie unter 14 sind, bist Du haftbar. Dummheit schützt vor Strafe nicht. Kenne Fälle, wo das so ausging, Musik gesaugt und Prozess am Hals. Kann teuer sein.
  16. LostNight Member

    Gleich zum Anfang: Hier geht es nicht um das Zihen von Musik oder Filmen im herkömlichen sinne, sonder um Strams.
    So wie ich es verstanden habe ist es so, dass der Stream im RAM (Arbeitsspeicher) nur Zwischengespeicher wird. Dort ist man sich nicht einig, ob es eine illegale Kopie ist oder nicht. Fakt ist aber doch, wenn der PC ausgeschalten wird, dass der RAM gelöscht wird und damit auch die Filme.
    Eine andere sache ist die, dass sie die Leute anklagen möchten die sich Streams angesehen haben. Sie sagen, sie hätten goße IP-Adressen logfiles auf den Servern gefunden. Aber die jedem zugewisenne IP wird von den Providern lediglich zwei Wochen gespeichert. Wie wollen sie die Leute finden, ohne Vorratsdatenspeicherung?
  17. Anonymous Member

  18. Anonymous Member

    http://www.gulli.com/news/exklusiv-brisante-details-zu-kino-to-2011-06-22

    Exklusiv: Brisante Details zu Kino.to

    kino-to-paragraph.jpg
    kino.to
    Uns liegen Informationen vor, die ausführlich darlegen, wie das Streamingportal Kino.to im Detail aufgebaut war. Schnell wird klar, welch eng vernetztes personelles und technisches System sich hinter zahlreichen Seiten, Filehostern, Freischaltern und Uploadern verbarg. Kino.to war letztlich das Ergebnis jahrelanger Vorbereitungen und zahlreicher Kooperationen. Video2k.tv funktioniert ganz genauso.

    Wir werden im Verlauf dieses Artikels genauestens beschreiben, wie die komplette Organisation rund um Kino.to beschaffen war. Angefangen mit der Domain. Sie wurde vom verhafteten Leipziger Angeklagten auf Tonga registriert, dessen Ehefrau ebenfalls in die Geschäfte involviert war. Die Server von Kino.to hingegen befinden sich in Russland. Die Verwaltung und Geschäftsleitung des Portals befanden sich aber ausschließlich in Deutschland. Den Beklagten wird unter anderem der Betrieb der Webseite Moviestream.to vorgeworfen, die sich primär an österreichische Nutzer wendet.
    Der Leipziger Hauptbeschuldigte soll als tatsächlicher Gründer und Chef von Kino.to agiert haben. Er habe das technische Konzept aufgrund seiner Erfahrungen seiner früheren Internetseite Saugstube entwickelt, die Kinofilme zum Download angeboten hat. Seit etwa 2006 entwickelte sich Kino.to zur Nachfolgeseite des vorherigen Angebots. Schon seit März 2008 sind die Links zu urheberrechtlich geschützten Werken zum kostenlosen Streaming freigeschaltet. Als Administrator verfügte er über alle Zugriffsrechte des eigens dafür erstellten Zugangskontrollprogramms ACP und führte seine Mitarbeiter beim Betrieb des Portals an. Ihm wird aber auch vorgeworfen, Inhaber des Filehosters archiv.to zu sein.
    Der namentlich nicht näher bezeichnete Stellvertreter des Unternehmens war bereits bei der Webseite Saugstube involviert. Er fungierte seit 2010 als Betriebsleiter von Kino.to und hatte ebenfalls volle Zugriffsrechte auf das firmeneigene Zugangskontrollprogramm ACP. Im Kinobereich soll er für die indirekte Bereitstellung der Filmmitschnitte gesorgt haben. Nach eingehender Prüfung neuer Werke aus der Release-Szene soll er für die Speicherung auf einem der Filehoster und die Freischaltung auf dem Streaming-Portal gesorgt haben. Dabei soll der firmeneigene Filehoster archiv.to stets bevorzugt behandelt worden sein. Dort erschienen die Filme etwa 12 Stunden vor allen anderen Filehostern um dem Anbieter einen Vorteil zu verschaffen. Er soll dabei via Skype die Kommunikation zu allen anderen Mitarbeitern der Webseite aufrecht erhalten haben. Er war auch für die Zusammenarbeit mit fremden Filehostern zuständig. Neue Anbieter mussten zunächst ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Dazu zählt auch, dass deren Uploader die neuesten Filme möglichst zeitnah zur Verfügung stellen konnten. Damit sollte gewährleistet werden, dass stets bei Kino.to die aktuellsten Werke für alle Besucher verfügbar waren. Der Stellvertreter soll darüber hinaus mit Einwilligung des Leipziger Eigentümers den eigenen Filehoster Quickload.to betrieben haben. Der auf Tonga registrierte Hoster verfügte über Server in Deutschland und wurde auch hierzulande betrieben und verwaltet. Auch Quickload.to wurde zu einem der Datenlieferanten für das gebustete Streamingportal. Der Stellvertreter soll auch der Verantwortliche für die Streaming-Webseite Neu.to sein. Mit Zustimmung des Leipzigers sollte sich Neu.to vor allem an das internationale Publikum richten. Die Seite ist noch immer online und stellt ihr Angebot derzeit in deutscher Sprache zur Verfügung. Auch hier wurde die Domain in Tonga registriert, Sitz und Server befinden sich aber wie gewohnt in Deutschland. Neu.to soll mit einem großen Angebot an englischsprachigen Filmen zusätzliche Besuchergruppen aus anderen Ländern anlocken, die mit dem ausschließlich deutschen Angebot der Schwesterseiten nichts anfangen können.
    kino-to-screenshot.jpg
    kino.to
    Der Programmierer von ACP ist auch der Autor aller mit Kino.to im Zusammenhang stehenden Programmcodes. Als technischer Admin war er für die Betreuung der Seite verantwortlich. Bei Änderungswünschen entwickelt er die hauseigene Software ACP ständig weiter. Ziel einer vierten Version von ACP war es, externe Filehoster stärker einzubinden, um eine weitere Verlagerung der Werbeeinnahmen von diesen auf Kino.to zu erreichen. Seine Firma wickelte die Bezahlung der externen Mitarbeiter ab. Als Rechnungsgrundlage dienten unter anderem Webdienstleistungen einer legalen Webseite. Dort wurde eine Fülle von Informationen rund um populäre Fernsehserien bereitgestellt.
    Ein anderer Beschuldigter fungierte als weiterer Programmierer des illegalen Netzwerkes. Seine Aufgabe war es, die Portale vor Hackerangriffen zu schützen und Schwachstellen oder Sicherheitslücken in der eigenen Programmierung zu entdecken und zu beseitigen. Auch war es seine Aufgabe, die Seiten Dritter zu hacken, um diese lahmzulegen und möglichst viele interne Informationen ausfindig zu machen. Er wurde als freier Mitarbeiter in bislang unbekannter Höhe für seine Tätigkeit entlohnt.
    Weiterhin tritt der Grafiker der Seite in Erscheinung. Er war für das äußere Erscheinungsbild von Kino.to verantwortlich. Er soll zudem den Filehoster Speedload.to betrieben haben. Auch dort wurden diverse Werke hochgeladen, um sie bei Kino.to anzubieten. Der Technik-Experte des Teams war unter Anwendung seines IT-Unternehmens für die Beschaffung der Serverkapazitäten zuständig. Er soll zudem das ACP im Ausland betrieben haben und wurde aufgrund seiner guten Sprachkenntnisse für den Kontakt mit ausländischen Partnern ausgewählt. Er hatte anfangs Server in Holland angemietet, die man aufgrund der Recherchen der GVU wieder aufgeben musste. Er war auch für die Verlagerung der Server nach Russland verantwortlich. In den Niederlanden hätte man sich nicht dauerhaft vor einer Aufdeckung der Identität der Betreiber schützen können. Auch der Techniker im Team besass einen eigenen Filehoster. Freeload.to war ebenfalls fest ins Hosternetzwerk von Kino.to involviert. Zudem wurde von ihm die vermeintliche Konkurrenzseite streamline.to ins Leben gerufen.
    Gefahndet wird auch nach den sogenannten Freischaltern, die den immensen Anfall von mehreren tausend neu angebotenen Links zu Filmwerken aus Kino und Fernsehprogramm bewältigen. Die Freischalter prüfen alle Links daraufhin, ob darüber streamfähige Filme angeboten werden können. Sie müssen dafür die Mitschnitte in Bezug auf Optik und Akustik untersuchen. Bei ausreichender Qualität wurden die Links dann zeitnah für Kino.to oder eine der Partnerseiten zur Nutzung freigegeben. Auch dafür kam die hauseigene Software ACP zur Anwendung. Bei technischen oder organisatorischen Problemen stehen die Freischalter mit den Uploadern im direkten Kontakt. Wer diesen Bereich übernahm, musste für die Bezahlung ein selbstständiges Gewerbe anmelden. Für ihre Aufgaben erhielten sie je nach Arbeitsmenge ein Entgelt, was sie monatlich der spanischen Firma des Leipziger Hauptbeschuldigten in Rechnung stellten. Später erfolgten die Rechnungen an ein anderes Unternehmen. Die Beschuldigten Karin und Bernd N. waren seit Anfang an als Freischalter aktiv. Karin P. soll monatlich 2.500 Euro dafür erhalten haben. Ihr Mann konnte nach Aufgabe seiner eigentlichen Berufstätigkeit über ein Einkommen von 5.000 Euro verfügen. Dafür wurden von ihm zuletzt täglich im Durchschnitt über 1.000 Links freigeschaltet. Im Herbst 2010 soll es aber zu internen Streitigkeiten gekommen sein, die dazu führten, dass sie sich teilweise aus diesem Geschäft zurückgezogen haben. Dafür bildeten sie einen Nachfolger aus, der dort zuvor als Uploader fungiert hatte. Er wurde mittlerweile auch zu einem der Hauptansprechpartner für alle weiteren Uploader. Daneben soll er zudem als Filmbeschaffer für den Filehoster Freeload.to und das Portal streamline.to tätig gewesen sein.
    Das Ehepaar Bernd und Karin N. war es auch, das sich nach den internen Streitigkeiten an die Ermittler wendeten und die sich deshalb bis heute nicht in Untersuchungshaft befinden. Sie sind nach jahrelanger erfolgloser Ermittlungsarbeit auch als die Hauptverantwortlichen des Busts anzusehen. Über ihre Motive die früheren Arbeitgeber zu verraten kann derzeit nur spekuliert werden. Zumindest hat dies zur Folge, dass sie zivil- wie strafrechtlich weitaus weniger harte Konsequenzen erwarten dürfen.
    Cinema-by-4k1.jpg
    In der Hierarchie des Netzwerkes gab es unterhalb der Freischalter die Uploader. Sie waren zumeist als Freischaffende tätig. Die meisten von ihnen waren nicht direkt in die Organisation der Webseiten eingebunden und verfolgten ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Filme so schnell wie möglich den FTP-Servern der Releaser-Szene zu entnehmen, um diese auf den Filehostern des Netzwerkes zur Verfügung zu stellen. Manche Hacker sollen zudem bei fremden Filehostern nach Schwachstellen gesucht haben, um an die Filme ohne jede Bezahlung zu gelangen. Es gab sowohl organisatorisch integrierte Haupt-Uploader als auch die freien Mitarbeiter. Alle in diesem Bereich tätigen Personen haben im Vorfeld ausgemacht, wie viel sie mindestens monatlich hochladen und welches Entgelt ihnen dafür ausgezahlt wird. Christian K. wird beispielsweise als einer der Haupt-Uploader genannt. Täglich soll er ungefähr 1.000 Filme zur Verfügung gestellt und an dessen Verwertung mitverdient haben. Wichtig war den Machern, dass die Filme von externen Hostern aufgrund von wirtschaftlichen Interessen, so schnell wie möglich auf den eigenen Servern gespeichert wurden.
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  19. Anonymous Member

    Die Ermittlungen wurden offenbar gemeinsam durchgeführt von der Steuerfahndung Leipzig, dem Landeskriminalamts Sachsens und dem Bundeskriminalamt. Dazu kommen diverse Geständnisse von Beteiligten und die Feststellungen eines externen IT-Sachverständigen. Aufgrund der Fluchtgefahr der Beteiligten wurde jeweils die Untersuchungshaft angeordnet. Die Beschuldigten sehen sich Vorwürfen ausgesetzt, die aufgrund ihrer Schwere nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden können. Allen Angeklagten wird zur Last gelegt, dass sie sich trotz erheblicher Bemühungen seitens der Ermittler nicht vom Betrieb des Portals haben abbringen lassen. Dies dürfte sich vor Gericht negativ auf das Strafmass auswirken.
    Sonderlich viel hat der Bust letztlich nicht bewirken können. Schon wenige Tage nach dem Takedown war mit Video2k.tv ein offizieller Nachfolger am Netz. Die Betreiber der neuen Seite kündigten an, dauerhaft auf jegliche Werbung verzichten zu wollen.
    Ghandy am Mittwoch, 22.06.2011 18:49 Uhr
  20. Anonymous Member

    Ein Bernd. Ich lachte.
  21. jenxxx Member

    Ich glaube, Leute die zb. auf Kino.to waren und sich die neuersten Filme angeschaut ect. haben und denen der Film gefallen hat (trotzt schlechter quali) kaufen sich doch eh die Dvd bzw. gehen dann ins Kino bevor sie unnötig geld verschwenden und wie oft hat ein trailer gut ausgesehn dabei war der Film lahm...

    Und ganz ehrlich es gibt ja nichts besseres als die alte Gähn masche wo Man(n) so tut als ob... :p
    • Like Like x 2
  22. Anonymous Member

    wunderbar
    der abschaum bekommt seine gerechte Straffe:
    http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1309676356286


    Illegales Filmportal

    Kino.to-Chef drohen bis zu 15 Jahre Haft

    erstellt 03.07.11, 11:23h
    [IMG]

    Die Kriminalpolizei ermittelt gegen die Betreiber des Filme-Portals Kino.to wegen Verdachts auf Urheberrechtsverletzung. (FOTO: DPA)
    [IMG] Bild als E-Card versenden
    München/dapd. Dem ehemaligen Betreiber der illegalen Film-Plattform Kino.to droht eine mehrjährige Haftstrafe. Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Focus» am Sonntag vorab und beruft sich auf den Sprecher der sächsischen Generalstaatsanwaltschaft, Wolfgang Klein. Die Anklagebehörde geht demnach zumindest beim Plattform-Chef zusätzlich von umfangreicher Steuerhinterziehung aus und ermittele auch wegen des Verdachts der Geldwäsche, hieß es weiter. «Da droht eine empfindliche Freiheitsstrafe», sagte Klein dem Magazin und fügte hinzu: «Mehr als 15 Jahre kann er aber nicht kriegen.»

    Die Generalstaatsanwaltschaft will zudem gegen ehemalige Werbepartner von Kino.to vorgehen. Die Polizei war Anfang Juni bundesweit gegen die Kino.to-Betreiber vorgegangen. Ihnen werden die Gründung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmäßige Urheberrechtsverletzung in mehr als einer Million Fälle vorgeworfen.
  23. TheAnonymGuy Member

    Ich hab mich bei Kino.to Nutzern ein bisschen rum gehört und die Antworten waren... sagen wir durchwachsen...

    "Ich geb mein Geld lieber für andere Sachen als für Filme aus, warum soll ich für was bezahlen was ich kostenlos genauso haben kann"

    "Seit es Kino.to gibt geh ich nicht mehr ins Kino. Warum auch?"

    "Kino.to? Nie gehört... is das ne Kinokritik-Seite?"

    Sie: "Ich warte lieber bis es Filme auf DVD gibt, dann kopier ich die DVD, das hat ne bessere Quali"
    Ich: "Aber das ist Diebstahl!"
    Sie: "Na und, fällt doch eh keinem auf, ich hab bessere Sachen mit meinem Geld zu tun..."
    Ich: "Echt eine tolle Moral..."
    Sie: "Na und mit Musik mache ich das seit Jahren so"
  24. Anonymous Member

    Nein ist es nicht, hör bitte auf die Propaganda der Inhaltsanbieter wiederzugeben.
    Bei Diebstahl nehme ich Dir etwas in Deinem Besitz weg, und du hast es danach nicht mehr. Das trifft auf Kopien ganz sicher nicht zu. Der einzige Straftatsbestand nach geltendem Recht liegt in der Urheberrechtsverletzung.

    Versuche, mit Strafverfahren gegen ein paar kleine Fische derartige Urheberrechtsverletzungen künftig zu unterbinden werden im Endeffekt genauso scheitern wie die kriminalisierung von Drogen im Kampf gegen dieselben gescheitert ist und auch noch heute scheitert. Solche künstlichen Kopierverbote sind widernatürlich gegenüber den digitalen Medien, sie sind schlicht nicht durchsetzbar. Politik und Gesetzgebung geht hier also völlig an der Realität vorbei. Ich beweine Platten- und Filmbosse genauso wenig wie die kino.to Betreiber (die sich dumm und dämlich verdient haben), es ist nicht meine Aufgabe ein zum sterben verurteiltes Geschäftsmodell zu unterstützen.
  25. Anonymous Member

    Warum der Kino.to-Bust gut und richtig ist

    Bevor F!XMBR gegründet wurde, habe ich mich hier und da auf diversen Foren rumgetrieben. Die meisten Foren hatten eine spezielle Ecke, in der Warez & Co. jeglicher Art getauscht wurde. Damals gab es so etwas wie ein eisernes Gesetz: Warez gegen Geld wurde geächtet, wer die Software länger nutzte, bezahlte schlussendlich dafür und kaufte sich das Original. Es war eine Frage der Ehre. Ich habe einmal für einen Bekannten eine ganz spezielle Software gesucht, die eher selten war, die er testen wollte, bevor er sie beruflich einsetzte. Ich startete die Suchanfrage und auf die Rückfrage, wofür ich sie denn brauchen würde, antwortete ich: «Ein Bekannter braucht sie beruflich.» Ich vergaß zu erwähnen, dass er selbstverständlich bei Gefallen die Software kaufen würde, somit nicht nur Anspruch auf Support und Updates hat, um nur zwei Vorteile zu erwähnen. Gegen den Shitstorm, der mich auf diesen einen Satz erreichte, sind die Shitstorms der Piraten ein laues Lüftchen. Vergangene Woche wurde die Webseite Kino.to hoch genommen und die Betreiber festgesetzt. Das ist gut und richtig so.

    Warez, Moviez und andere Dinge aus dem grauen Bereich gegen Geld? Ich weiß gar nicht, wann diese Unsitte nicht mehr geächtet wurde. Vielleicht kann man es mit dem berühmten Frosch vergleichen, der in kaltes Wasser gesetzt wird, das Wasser langsam erhitzt und der Frosch somit langsam gekocht wird. Der Frosch wird nicht aus dem Wasser springen, er wird es jedoch tun, wenn man ihn zu Beginn gleich in kochendes Wasser setzt. Begann es damit, dass die Macher von gulli schalten und walten konnten, wie sie wollten, die User die Augen verschlossen haben, Hauptsache, sie kamen an ihren Stoff? Wenn ich heute mich in den einen oder anderen Account auf einem Forum einlogge, sehe ich, wie manche «Ehrenamtliche» von damals einen Pro-Account bei Rapidshare besitzen, wie selbstverständlich Werbung dafür machen oder gleich das All-Inklusive-glücklich-Paket von UseNeXT gebucht haben.
    Vielleicht ist es die Technik, die heute alles einfacher macht. Damals gab es kleine Accounts auf Arcor und anderen Seiten, auf denen man seine Webseite hosten konnte. Selbstverständlich wurden diese Provider auch genutzt, um dort Angebote aus dem grauen Bereich zu tauschen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie einzelne Programme in +200 Teile gesplittet wurden, sie von unterschiedlichen Seiten runtergeladen werden mussten und letztendlich wieder zusammengefügt wurden. So manches Mal fehlte ein Teil, weil das File vom Anbieter gelöscht wurde, so machte man sich weiter auf die Suche und fluchte leise vor sich hin. Warezslutzz, Roxy Warez, und FOSI sagen vielleicht dem einen oder anderen Leser etwas. Auch sind unsere Asien-Reisen unvergessen. Damals wurde nach öffentlichen FTPs gescannt, die nicht abgeschlossen waren, dort wurde dann hoch– und runtergeladen, bis der Admin den Traffic bemerkte und den FTP abschaltete. Das konnte bereits nach einem Tag der Fall sein, manchmal waren solche FTPs aber eine Woche und länger online. Die FTP-Adressen wurden unter dem Label Asien-Reisen getauscht.
    Der letzte große Bust war der Fall FTP Welt. Damals habe ich noch sowas wie Zustimmung aus der Szene vernommen. Die Macher von FTP Welt hatten ein ebenso einträgliches Geschäftsmodell wie die Jungs von Kino.to auf die Beine gestellt. Der Bust war damals genauso schön anzuschauen, wie der aktuell von Kino.to. Muss man heute vielleicht rückblickend konstatieren, dass es viele User damals nur gefreut hat, den Namen Bernhard Syndikus in Verbindung mit dem FTP-Welt-Bust gelesen zu haben? War es damals nur der «Hass» vieler Leute auf Syndikus, nicht aber die Ächtung von FTP Welt? Wahrscheinlich war es so.
    Die Zeiten ändern sich, klar. Dass aber die Ächtung von Seiten und Leute, die Warez, Moviez und Co. gegen Geld anbieten kaum noch vorhanden ist, erstaunt dann doch. Wenn ich dann noch lese, dass irgendwelche Volltrottel in Dresden auf die Straße gegangen sind, um pro Kino.to zu demonstrieren, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Klar ist, dass dieContentindustrie nun über Jahrzehnte die Zeichen der Zeit verschlafen hat und nicht ein einziges gutes Angebot auf die Beine gestellt hat. Doch ist dies kein Grund, Projekte wie FTP Welt oder Kino.to zu unterstützen und hinterher zu weinen, wenn solche Projekte eingestellt werden.Oliver hat dies vor über 4 Jahren schon in ähnlicher Form eindrucksvoll beschrieben. Das Fehlverhalten der einen Seite ist keine Entschuldigung für das eigene Fehlverhalten.
    Warez, Moviez & Co. als Geschäftsmodell ist schlicht und ergreifend Mist und sollte auch in heutigen Zeiten geächtet werden. Wer Software regelmäßig nutzt, sollte diese bezahlen, wer regelmäßig einen Film schaut, sollte den Film auf DVD kaufen. Es gibt immer wieder Angebote, so dass man nicht den vollen Preis bezahlen muss. Wer die Contentindustrie herausfordert, muss sich nicht wundern, wenn diese regiert — wie sie es eben tut. Dabei ist es selbstverständlich unstrittig, dass die Contentindustrie noch nicht im Internetzeitalter angekommen ist — doch kann dies keine Entschuldigung für Angebote wie Kino.to sein. Die GVU soll Informationen, die zum Kino.to-Bust geführt haben, aus der Szene selbst erhalten haben. Leider war nicht in Erfahrung zu bringen, ob es «Mitbewerber» waren, oder «Altgediente», die damals schon das Geschäftsmodell Warez geächtet haben. Letzteres würde ein wenig Hoffnung zurück geben.
    Mein Bekannter im Übrigen hat damals «blind» die Software gekauft und erfreut sich noch heute daran. Bei mir selbst ist heute nicht ein Programm installiert, dass nicht gekauft wurde oder als Freeware, bzw. Open Source verfügbar ist. Mehrere Programme, die ich, manchmal durchaus teuer, bezahlt habe, habe ich vorher per Testzeitverlängerung ausgiebig getestet. Viele Programme, die heute Standard sind, wären ohne diverse Warez-Seiten niemals bekannt geworden. Damals war es noch ein Geben und Nehmen und so manches Mal trat der Programmierer von Programm X mit denen in Kontakt, die sein Programm suchten und machte ihnen ein legales Sonderangebot. Damals ging es noch um die Ehre, heute scheint es nur noch ums liebe Geld zu gehen. Und Niemand scheint es mehr zu stören. Und da wundert ihr Euch wirklich, dass die Contentindustrie eher auf das Geschäftsmodell Abmahnung setzt, dieses offensichtlicher ertragreicher ist, als ein legales Angebot zu entwickeln? Der Kino.to-Bust war gut und richtig — und sollte den Machern wirklich die Bildung einer kriminellen Vereinigung nachgewiesen werden, sie somit für ein paar Jahre gesiebte Luft einatmen: gut so.


    Quelle: http://www.fixmbr.de/warum-der-kino-to-bust-gut-und-richtig-ist/
  26. TheAnonymGuy Member

    Du besitzt dann eine CD oder DVD für die du nichts bezahlt hast. Das ist das selbe wie wenn du sie im Laden mitnimmst ohne dafür zu Bezahlen, denn der Inhalt ist haargenau der selbe.
  27. sooleater Member

    auf die url 2mal geschaut

    bin ich hier bei den piraten oder was?
  28. Anonymous Member

    Neulich hab ich mir die Mona Lisa abgemalt. Bin ich jetzt kriminell?

    Jack_Sparrow_Mona_Lisa_by_ridgl.jpg
  29. TheAnonymGuy Member

    Ihr müsst es ja net verstehen, aber der Inhalt einer DVD ist das, was verkauft wird. Und erlange ich diesen Inhalt kostenlos dann kann das mit einem Diebstahl gleichgesetzt werden.
    Vor allem bei Spielen, denn da geht es immerhin um 50-70 Euro.
  30. Anonymous Member

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  31. Night Member

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  32. Anonymous Member

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  33. TheAnonymGuy Member

    Dann eben net. Trotzdem bekommst du etwas umsonst wofür jemand eigentlich Geld bekommen sollte. Mag zwar sein, dass das Gesetzlich nicht als Diebstahl gilt, für mich ist das aber das selbe.

    Übrigens, ich bin absolut gegen Kopierschutz oder ähnliches auf Spiele-Disks Musik CDs und DVDs. Nicht weil ich fürs freie Kopieren bin, sondern weil manche Spiele mittlerweile mehr Hindernisse haben, als Illegale Downloads, und kopiert werden sie trotzdem. Man muss sich also stundenlang mit irgendeinem Scheiß rumärgern obwohl man das Spiel ehrlich gekauft hat.
    Das es auch ohne klappt zeigen Spiele wie Anno 1404 oder Bands wie Die Ärzte.
  34. jenxxx Member

    ist das nicht so, wenn ich jetzt zb. eine Kopie von einer ehrlich gekauften dvd mache, das es nicht gesetzlich verboten ist, irgw hab ich gelesen das man von jeder dvd oder cd legal eine kopie machen darf ...wenn sich das nicht geändert hat das weiß ich leider nicht genau...
  35. Rheinländer Member

    Wer denkt denn an die leidende Musik und Filmindustrie?
    Vor dem Internet:

    dagobert_duck.jpg

    Und jetzt:

    Dagobert%20Duck%20sorgenvoll%20600.jpg
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  36. TheAnonymGuy Member

    Ich geh immer vom kategorischen Imperativ aus... und der würde das kopieren verbieten.

    @jenxxx
    Ja man darf von einer DVD oder CD die man selbst besitzt so viele Kopien machen wie man will. Darf die aber weder verschenken noch verkaufen.
    Es ist also nicht illegal wenn du deine Lieblings CD gebrannt in deinem Auto hast, aber Illegal wenn du diese Kopie deinem Freund ins Auto legst und er diese benutzt/besitzt.
    Man muss praktisch immer Zuhause das Original haben und nachweisen, dass es einem auch wirklich gehört (wie? Keine Ahnung)
    Laut Gema auch dann wenn andere Personen im Auto sind und du das Lied vorspielst, aber diesen Quatsch lassen wir jetzt mal xD
  37. jenxxx Member

    lol Von 1 Dvd 100 Stk kopien zuhause ....das musst du mal erklären können haha egal ich kauf mir die filme eh auf blueray die ich wirklich gerne sehe,aber das 3 D finde ich echt geil da springt da alles ins gesicht :) kostet aber noch zu viel ^^
  38. Anonymous Member

    Da können sie sich aber freuen die willigen Helferlein. Bekommt man jetzt kostenlosen zugang zum serverwenn man nahcwist dass man ddos gemacht hat?
  39. thx4head Member

    2. chance, wir ham große Reden geschwungen das wir kino.to eigentlich bekämpfen hätten soll, jetzt haben wir die chance dazu. Was wir nicht vergessen sollten ist das Kino(x).to in erster Linie eine Abofalle ist !
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